Elsässer Flammkuchen klassisch würzig
Hitze und Flamme
Auch wenn die Sonne gerade wieder so schön beim Fenster hereinscheint, ja fast brennt, heute muss mal Pause sein. Nach so vielen tollen Sommerabenden mit Fruchtsalaten, Grillagen und in wunderschön verwachsenen Gärten, ist heute die Lust auf stundenlanges Sofa-Surfen enorm groß. Also beuge ich mich dem inneren Verlangen und gönne mir den einfachsten Kochabend der Welt: es gibt würzigen Flammkuchen mit Speck und Zwiebeln.
get hungry! Andrea
Da es bei mir natürlich keinen Brotofen mit echtem Feuer gibt, muss das Backrohr auf vollster Temperatur ihr Bestes geben. Früher wurden die dünnen Fladen übrigens vor dem eigentlichen Laib Brot in die Flammen geschoben, so konnte der Bäcker rasch sehen: zu heiß oder zu kalt.
Das brauchst du für ein Blech Flammkuchen:
Selbstgemachten oder fertigen Flammkuchenteig aus dem Supermarkt.
Zum Selberkneten: Der Öl-Teig
- 250 g Mehl
- 125 ml Wasser
- 2 EL Öl
- Prise Salz
Belag
- 100 g Speck in Streifen oder gewürfelt
- 1 rote Zwiebel in dünne Ringe geschnitten
- 1 Becher Schmand
- 1 Becher Crême Double
- Salz, Pfeffer, Bund Schnittlauch
- Teig gut verkneten, 1/2 Stunden rasten lassen.
- Backofen auf 250° C Ober/Unterhitze vorheizen.
- Backblech mit etwas Öl einpinseln, Teig darauf ganz dünn ausrollen bzw. in die Ecken ziehen oder ovale Flammkuchen formen und auf 2 Bleche verteilen.
- Schmand-Creme anrühren, würzen und Teig üppig damit bestreichen, darüber Zwiebeln und Speck verteilen.
- 12-15 Minuten knusprig backen.
- Danach mit Schnittlauch bestreuen und sofort essen.
TIPP: Dazu schmeckt immer ganz wunderbar ein Glas kalter Cidre oder eine säuerliche Apfelsaftschorle.
Variationen
Neben "Elsässer Art" kann Flammkuchen natürlich belegt werden wie man Lust dazu oder was man gerade im Kühlschrank hat:
1. Räucherlachs-Kapern-Meerrettich-Sahne
2. Rucola-Tomaten-Pinienkerne
3. Birne-Walnuss-Blauschimmelkäse
4. Zimt-Zucker-Schmand und Äpfel
...
Ach, die Liste ist unendlich lecker.
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