Erfrischendes Erbsen-Minze-Pesto
Pesto ist so eine Sache. Kauft man gern mal im Glas, weil schmeckt irgendwie okay und geht schnell. Aber dann liest man die schlechten Bewertungen von Stiftung Warentest, die sagen, dass in dem Zeug ziemlicher Mist enthalten ist wie minderwertiges Öl, Fakenüsse oder fast kein Käse. Und geschmacklich überzeugt ist man am Ende auch nicht wirklich. Wir wissen warum. Weil zwischen dem Convenienceprodukt und selbstgemachtem Welten liegen. Ja, Welten! Wir jedenfalls lassen seit dem Tag, an dem wir Erbsen mit Minze und Parmesan püriert haben, für immer die Finger von der Fertigpampe. Aber cookt selbst!
Wenn ihr jetzt total Lust bekommen habt, den Italiener in euch rauszulassen, um Nudeln, Lieblingssuppe oder einfach euer Brot zu toppen, hätten wir noch ein paar Tipps für bestes Kräuterpüree.
1) Sechs Sachen
Du bist kein Freund von Rezepten und mimst lieber den Küchen-Freestyler? Merk dir folgende Pesto-Formel:
- Irgendwelches Grünzeug (Basilikum, Bärlauch, Avocado, Brokkoli...)
- Hartkäse
- Knoblauch
- Nüsse
- Öl
- Salz
2) Leichte Variante
Zugegeben, das kalorienärmste Gericht ist klassisches Pesto nicht. Wenn ihr einen Teil des Olivenöls durch Ricotta ersetzt, habt ihr aber schon ordentlich gespart. Der italienische Frischkäse passt mit seiner cremigen Konsistenz super dazu, bei gerade einmal 13 Prozent Fett.
3) Haltbarkeit
Wer eine größere Menge und diese nicht gleich alle macht, hat zwei Optionen. Entweder ins Schraubglas füllen und mit einer dünnen Schicht Öl bedeckt im Kühlschrank aufbewahren (eine Woche). Oder gleich in der Eiswürfelform tiefkühlen (mehrere Monate).
TIPP - Ein echter Hingucker!
Das Erbsen-Minze-Pesto schmeckt nicht nur zu Nudeln, sondern überzeugt direkt auf knusprigem Schwarzbrot als Bruschetta-Variation. Mit Räucherlachs und essbaren Blüten werden die krossen Scheibchen zum absoluten Hingucker auf jedem Snack-Buffet oder als Begleiter zum Sekt-Aperitif.