Eingekochte Ribiseln - Johannisbeeren im Weckglas
einfach gut.
Als geborene West(!)-Österreicherin gibt es für mich kein Wiener Schnitzel ohne Preiselbeeren. Auch kein Backhendel oder keinen gebackenen Emmentaler könnte ich je ohne die leicht säuerlich-marmeladigen Beeren essen. Wahrscheinlich prägte mich diese süß-pikante Kombi bereits in Kindertagen, so dass bis heute meine Geschmacksliebe allerlei salzig-süßen Gerichten gilt.
Aber Preiselbeeren
hab ich zum Einkochen dieses Jahr noch keine bekommen. Dafür jede Menge Johannisbeeren aka Ribiseln, wie ich sie nenne. Während ich die super sauren Beeren von den Stilen abziehe, denke ich mir dabei ständig: “Wie könnte ich sie wohl aufpeppen? Welche Gewürze passen? Vanille? Ingwer? Likör? Vielleicht Rosmarin?” Als sie letztlich im Kochtopf blubbern, der Saft aufschäumt und ich den Probierlöffel hineinstecke, ist der Gedanke aber schon wieder verflogen. Manches schmeckt einfach am besten, so wie es ist. Ribiseln gehören für mich pur gekocht und daher verfechte ich ganz unoriginell das folgende Rezept…
Drei Zutaten
1 kg Ribiseln
1/2 Packung Gelierzucker (250 g)
ca. 100g feinen Zucker - je nach Geschmack und Süßegrad