Quarkröllchen mit Marillen-Maple-Vodka-Marmelade
Lockerer Quarkteig
Diese kleinen Röllchen sind eine große Sensation. Knapp und kurz liest sich die Zutatenliste und trotz üppigem Butteranteil wird doch an Kalorien gespart: Weit und breit kein Zucker im Teig. Nach einem flinken Knetprozess muss er zwar zum Rasten in den Kühlschrank, kann danach aber klebefrei verarbeitet werden. Ein Klecks Marmelade im Viereck sorgt für fruchtige Süsse und große Hitze für wahre Größe. Goldig sehen sie bereits nach 15 Minuten aus, aber unwiderstehlich köstlich erst mit feiner Zuckerhaube on top.
Gutes Gelingen beim Nachbacken.
get hungry! Andrea
Rezept für ca. 40 kleine Röllchen
- 250 g Mehl
- 250 g Butter (weich)
- 250 g Quark (Topfen)
- Prise Salz + Messerspitze Backpulver
- ca. 4-5 EL Marillenmarmelade
- Schuss Vodka, Schnaps, Rum, Whiskey...
- 1 Ei verquirlt zum Bestreichen
- Puderzucker
So geht's:
- Weiche Butterstücke in das Mehl einarbeiten, Quark, Salz und Messerspitze Backpulver untermischen. Solange kneten, bis der Teig zur festen Kugel wird.
- Diese in Frischhaltefolie einwickeln und ca. 1/2-1 Stunde kühlen (damit die Butter fest wird und den Teig zusammenhält).
- Füllung: Pure Marmelade nach Wahl oder mit Schuss Schnaps aufpeppen. (Hierbei die Mischung nochmal stocken lassen, damit sie nicht zu flüssig ist).
- Bemehlte Arbeitsfläche vorbereiten und 2 Bleche mit Backpapier auskleiden.
- Backofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen.
- Teig halbieren (wieder in den Kühlschrank stellen) und die erste Hälfte ausrollen.
- Kleine Vierecke (ca. 4x4 cm) daraus schneiden und je einen kleinen Klecks Marmelade in die Mitte platzieren.
- Eine Ecke in Marmelade tunken und sie mit der gegenübeliegenden leicht zukleben.
- Ei verquirlen und die Oberfläche damit einstreichen.
- 12-15 Minuten goldig backen, auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Mit der zweiten Hälfte des Teiges wiederholen.
Maple Vodka mit Marmelade - Die fülle für die Hülle
Kennt ihr Nova Scotia, die Ostkanadische Provinz? Mir war sie bis vor kurzem nur flüchtig ein Begriff. Nach der Verkostung mit sympathischen Produzenten aus der Region, hat sie aber mein Interesse geweckt. Die Insel scheint nämlich ein kleines Paradies für Feinschmecker zu sein und Spielwiese für ehemalige Weltenbummler, die sich dort einen Lebenstraum erfüllen. Vom Schlemmer-Treffen angetan wurden die Produkte zu Hause nochmal genauer verkostet, und so fand ich im süsslichen "Maple Vodka" die perfekte Ergänzung um Marmelade zu pimpen. Immerhin hat Thomas von der Steinhart Distillery -gebürtiger und ausgewanderter Allgäuer- mir zu verstehen gegeben, man könne seine Produkte verarbeiten wie man wolle. Nur Hinsehen kann er dabei nicht so gut, da die Klarheit und die Qualität am besten pur zum Tragen kommt. Mag sein, aber auch versteckt im Quarkröllchen erobert der feingeistige Vodka meine Zunge Bissen für Bissen.
Für deine Pins
Taste of Nova Scotia
Neben Käse, Algen und Wein haben wir auch Blaubeersaft und Cider verkostet. Diese beiden Flaschen sind auch leider schon leer getrunken. Zum Glück gibts noch ein Foto davon, denn vorenthalten will ich die beiden weiteren Kanada-Drinks nicht.