Zitronengugelhupferl - Süße 30 Minuten Küchlein

Bloß nicht verlieben

Doch passiert! Voll verknallt in meine Mini-Gugls, kann ich seit Fotoshooting-Ende das Naschen nicht lassen. Gefährlich, denn gebacken sind die Kleinen aus einem meiner alltime Lieblings-Rezepte, dem “Saftigen Amalfi-Zitronenkuchen”, und der hat es mit ordentlich Butter und Sahne ganz schön in sich. Zum Glück sorgt eine satte Menge Zitrone für Ausgleich und läßt den Kuchen sehr erfrischend nach Sonne und Sommer schmecken. Das macht logischerweise happy. Noch dazu passen so luftige Minis mit 4 cm Durchmesser perfekt auf jede Schleckerzunge. In 10 Minuten verrührt und in 20 duftig gebacken, sind sie bereit für süßen Zitrus-Zuckerguss.

get hungry! Andrea

Wenn du keine Mini-Gugelhupfformen besitzt (wie wahrscheinlich die meisten von euch), heißt es noch lange nicht, dass du auf diese zitronensatten Küchlein verzichten musst. Nimm anstelle der Gugelhupfform dein Muffinblech. Aber Achtung: Je größer die Form, also je mehr Teig du einfüllst, umso länger wird die Backzeit. Am besten für ca. 7-10 Minuten verlängern, ein Auge darauf haben und mit dem Stäbchentest herantasten. Solltest du auch kein Muffinblech zur Hand haben, dann greife gleich zur klassischen Springform. Da diese natürlich deutlich größer ist, empfehle ich dir direkt auch die Teigmenge zu verdoppeln und die Backzeit auf gut 45 Minuten auszudehnen. (Ganz unten im Beitrag habe ich nochmal den Blogartikel zum Amalfikuchen verlinkt, den hatte ich damals auch in einer rechteckigen Springform gebacken).

Zutaten für 40 Stück Mini-Gugelhupferl:

110 g glattes Mehl
1 TL Backpulver
2 TL Blaumohn (optional)
2 mittelgroße Eier
Schale von 2 Bio-Zitronen abgerieben
60 ml Zitronensaft
100 g Kristallzucker
50 g Butter zerlassen
100 ml Sahne
Prise Salz

--> Minigugelhupfform mit 24 Stück à 4 cm oder Form für 12 Stück à 7 cm. Es gibt aber auch Silikonformen mit 15 Stück à 4 cm. Man wird in jedem Fall 2 x backen müssen, es sei denn zu Hause liegen mehrere Formen für Miniküchlein rum.

Zitronenguss:

100 g Staubzucker
2-3 TL Zitronensaft

(kann sein, dass du sogar mehr Glasur benötigst. Ich habe sie immer nur ein klein bisschen und nicht rundum voll überzogen.)

So geht's:

Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen und Förmchen mit Butter ausstreichen.
Zitronen heiß abwaschen, Schale rundum (mit einer Microplane) fein abreiben und Zitronensaft auspressen.
In einer großen Schüssel: Eier, Zucker, Prise Salz, Mohn, Zitronenabbrieb, Zitronensaft, Sahne und Butter mit einem Schneebesen verquirlen. Darüber Mehl und Backpulver einsieben.
Masse verrühren und vorsichtig in die Formen füllen (Das kann etwas dauern, weil ist ja alles sooo winzig...Ich habe z.B. eine kleine Milchkanne verwendet. Finde ich einfacher wie mit Löffel.)
20 Minuten backen (oder je nach Größe deiner Form etwas länger.)
Küchlein herausnehmen, auskühlen lassen, stürzen und mit Zitronen-Zuckerguss glasieren.

Super saftiges Ergebnis - Im Vergleich zum klassischen Gugelhupf kommen diese Küchlein etwas feuchter aus dem Ofen und gehen auch nicht so mächtig auf, wie manche das gewohnt sind. Das liegt vor allem am Teigrezept selbst, welches von vorne herein flüssiger ist. Tipp: Leicht gekühlt schmeckt der Kuchen besonders erfrischend und ist perfekt für heiße Sommertage.