Daniels roter Cappuccino
Bei seiner Suppe ist selbst ein Rockstar aus dem Häuschen
Der gelernte Marketing-Experte designt Taschen und Shirts, gibt Kochkurse und steht für seinen Supper Club Daniel's Eatery regelmäßig am Herd. Für Inspiration guckt der 37-Jährige in eines seiner vielen Kochbücher oder steigt direkt in den Flieger. Am liebsten nach New York. Seine schicke Altbauwohnung im Prenzlauer Berg ist deshalb auch eine kleine Ode an den Big Apple.
Für die erste Folge "Männer am Herd" kocht der Wahlberliner für uns ein raffiniertes Süppchen. Rote-Bete-Cappuccino nennt er sie und toppt die Tassen mit Meerrettich-Sahne und weißer Schokolade. Fanden wir haubenverdächtig und obendrein sehr hübsch anzusehen. Wie er kocht, wer ihn dazu gebracht hat und was ein weltberühmter Sänger über seine Suppe gesagt hat, verrät dir Daniel in unserer neuen Food-Portrait-Serie.
Für das Gericht muss man kein Profi sein, allerdings empfehlen sich wegen zwei Zutaten professionelle Küchenhelfer in Form von Handschuhen. Die rote Bete kann sonst fiese Flecken machen und das wortwörtlich reizende Capsaicin der Chili wird die Haut auch nicht so schnell los. Wehe dem, der sich barhändig nach dem scharfen Schnitt in oder auch nur an die Augen fasst... Aber wer diese kleine Zubehör-Hürde nimmt, wird mit einer farbintensiven und geschmacklich wunderbar ungewöhnlichen Suppe belohnt.
Genug gekocht jetzt! Hier kommen Daniels Restaurant-Tipps für Berlin:
"Wenn ich nicht selbst in der Küche stehe, gehe ich mit meinem Freund sehr gern essen. Im Kiez ist der Italiener Cotto e Crudo mit seiner guten Pasta fast ein zweites zu Hause. Und ich finde das Pad Thai der Rice Queen in der Danziger Straße als Thailandfan echt authentisch. Wenn es Fastfood sein soll, schwöre ich auf den Bulgogi Burger von Shiso Burger in Mitte."
"Männer am Herd" ist eine neue Portraitreihe in Kooperation mit myself.de. Sie zeigen, wie man(n) heute kocht und erzählen Anekdoten zu kulinarischen Vorlieben bis Eigenheiten. MAZ ab!